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1217 im Februar. o. O.

Die ebenbesprochene Urkunde wörtl. übereinstimmend mit höchst geringfügigen Abweichungen der Orthographie Maluci st. Maluce, Polcovo st. Polcovici, der Eingang mit den in Klammern bei 177 verzeichneten Zusatzworten, ferner erscheinen Jahr und Monat hier zugesetzt, und endlich enthält der Schluss die charakteristischen Zusatzworte: volumus autem ut quecunque ecclesie infra hos limites in posterum surrexerint, sint filie matricis ecclesie, um welcher Worte willen wohl auch die Urkunde überhaupt fabricirt worden ist.

Büsching 62, Anders Schles. wie es war I. 203, Ehrhard Presbyterolog. IV. I. 145 in besonders schlechtem Abdruck. Die Handschrift des Originals (Staatsarch. Leubus 20) ist die aus der Mitte des XIII. Jahrhund. An gelbrothen Seidenfäden hängt dasselbe unechte Siegel des Bischofs (ein Werk des XVI. Jahrh.) wie an No. 177.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.